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Predators

Nachdem 1987 der Film Predator mit Arnold Schwarzenegger ein großer Erfolg war, folgten zahlreiche Fortsetzungen und Verarbeitungen der Materie. So trafen beispielsweise im Jahr 2004 die Aliens aus dem gleichnamigen Science-Fiction Kultfilm in Alien vs. Predator auf ebenjene Predators. es ist daher auch nicht verwunderlich, dass 2010 Predators in die Kinos kam, welcher alte Traditionen des Genres aufgreift.

Entstehungsgeschichte

Für den Regisseur Robert Rodriguez, der bereits den sehr erfolgreichen Film Sin City gedreht hat, war Predators sein Debüt als Produzent. Da er verschiedene andere Projekte verwirklichen musste, vertraute er die Regie Minrot Antal an, der bereits bei Motel als Regisseur tätig war.
Das Drehbuch zu Predators wurde schon in den 90er Jahren geschrieben, aber nicht verfilmt, da Arnold Schwarzenegger seine Absage für einen weiteren Predator Film bekannt gab.
2009 wurde das Projekt durch Fox wieder ins Leben gerufen. Das Drehbuch wurde von Michael Finch und Alex Litvak überarbeitet. Predators soll dabei keine direkte Fortsezung des Originals von 1987 sein, sondern vielmehr ein Reboot, also Details der Vorgänger aufgreifen, aber eine völlig neue eigene Geschichte erzählen.
Der Film wurde in den in Austin (Texas) gedreht, wo Rodriguez gemeinsam mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin Elizabeth Avellan die Troublemaker Studios betreibt. Dabei entstand Predators ohne großen Einfluss von 20th Century Fox. Das Filmbudget war bei 40 Millionen Dollar angesetzt. Die Drehs fanden in Texas und teilweise auf Hawaii statt.

Inhalt

Ein Soldat der amerikanischen Armee Namens Royce (Adrian Brody) findet sich zu Beginn des Films Predators in einem Dschungel wieder. Er ist aus der Luft nach unter gefallen und wurde durch seinen Fallschirm gerettet. Kurz darauf trifft er auf weitere schwerbewaffnete Menschen, denen es genauso erging. Keiner von Ihnen weiß, wo sie sich befinden.
Die 8 Charaktere sind die Scharfschützin Isabelle (Alice Braga), die für den israelischen Geheimdienst Mossad arbeitet, das Yakuza Mitglied Hanzo (Louis Ozawa Changchien), der Schwerverbrecher Stanz (Walton Goggins), der russische Speznas Elitesoldat Nikolai (Oleg Taktarov), der Arzt Edwin (Topher Grace), der afrikanische RUF Rebell Mombasa (Mahershalalhashbaz Ali) und der Killer im Auftrag eines Drogenkartells Cuchillo (Danny Trejo).
Zusammen versuchen sie aus dem Dschungel zu fliehen, müssen aber zu ihrem entsetzen feststellen, das sie sich auf einem fremden Planeten befinden.
Es stellt sich heraus, das sie dort gehalten werden, um so den Predators als Jagdobjekte zu dienen. Nachdem in kleinen blutigen Gefechten einige Menschen und Predators getötet werden trifft die Menschengruppe auf Nolan (Laurence Fishburne), der schon seit langem auf dem Planeten ist.
Er berichtet von einem Raumschiff, welches die Menschen nach Hause bringen kann. Zudem erzählt er von zwei verschiedenen Predator Clans, welche sich gegenseitig bekämpfen.
Der Wettlauf gegen die unerbittlichen Jäger kommt daraufhin zum seinem Höhepunkt…

Kritik

Die Kritiker nahmen Predators sehr geteilt auf. Während einige von einem guten Actionfilm sprachen kamen andere zum Schluss, das der Film es nicht schafft über die gesamte Spieldauer hinweg Spannung zu bieten.
So schreibt die Frankfurter Rundschau von „nur zwei wirklich gelungenen Überraschungen“ im Film. Zum einen bezieht sich dies ironisch auf Adrien Brody, da der Charakterschauspieler nicht wirklich in die Hauptrolle des knallharten Helden passt. Zum anderen ist Laurence Fishburne gemeint, der sehr überzeugend den Einsiedler gibt. Auch ist von großen Löchern in der Filmlogik die Rede.
Das Online Portal Filmstarts lobte Predators hingegen überwiegend und sprach von einer überzeugenden Anknüpfung an das Original, obwohl auch auf Schwächen des Films verwiesen wurde.
Das Fazit der Zeitschrift Film-Dienst war hingegen eher negativ. So schrieb diese über verschwendetes Potential von Schauspielgrößen und platten Nachahmungen einiger Filme des Genres aus den 80er Jahren.

In einem sind sich alle Kritiker aber einig, nämlich das es Predators nicht schafft, an das Original von 1987 heranzureichen.

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